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Der Wolf
(Canis lupus)
Säugetiere
Familie: Hundeartige (Canidae)
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Der Haushund stammt vom Wolf ab. Steinzeitmenschen haben Wölfe gezähmt und aus ihnen Haushunde gezüchtet. Wölfe sehen aus wie große langhaarige Schäferhunde. Es gibt sie in verschiedenen Farben, meist sind sie aber graubraun. Sie haben gelbe Augen.
Wie alle Hunde haben Wölfe eine sehr feine Nase, sie können sehr gut riechen.
Wölfe leben im Rudel (in einer größeren Familiengruppe) zusammen. Sie jagen auch gemeinsam. Weil sie sich dabei gegenseitig helfen, können sie auch große Beutetiere fangen. Sie können schnell und ausdauernd laufen.
Man hat schon beobachtet, daß Wölfe ohne Pause 200 km an einem Tag laufen könne0n.
Text von: Jan-Moritz Scholz (Heringsdorf, 9 Jahre), Norman Krützfeldt (Heringsdorf, 10 Jahre)
Foto: Sylvia Reeckmann
Familie: Hundeartige (Canidae)
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Der Paletten-Doktorfisch
Paracanthurus hepatus
Fische
Familie: Doktorfische (Acanthuridae)
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Der Paletten-Doktorfisch ist besonders durch seinen seitlich zusammengedrückten, eiförmigen Körper zu erkennen. Charakteristisch für diese Art sind auch die langen Rücken- und Afterflossen sowie die steil abfallende Stirn. Der Körper des Paletten-Doktorfisches ist dunkelblau und hat eine auffällige, schwarze Zeichnung sowie eine gelbe Schwanzflosse. Seine großen Augen lassen darauf schließen, dass er auch an dunklen und trüben Orten ausgezeichnet sehen kann. Er kann 20 Jahre alt werden und ist ca. 15–30 cm groß. Männchen sind etwas größer als Weibchen.
Der Paletten-Doktorfisch lebt in küstennahen Riffen bis 40 m Tiefe im Indo-Pazifik zwischen Korallen und Felsspalten. Er ernährt sich vorwiegend von Algen. Wie alle Doktorfische hat er am Schwanzstiel einen skalpellartigen Dorn, der messerscharf ist und aufgerichtet zur Feindabwehr dient. Es gibt ungefähr 100 verschiedene Arten von Doktorfischen, z.B. der Zitronen-Segelflossen-Doktorfisch und der Weißkehl-Doktorfisch.
Doktorfische leben meist in Schwärmen und sind sehr aktiv. Mit Hilfe ihren Flossen sausen sie blitzartig durch das Wasser.
Paletten-Doktorfische sind mit zwei Jahren geschlechtsreif. Die Jungfische leben in kleinen Gruppen und verstecken sich vor Fressfeinden zwischen Korallen. Der Hai gehört zu den größten Feinden der Doktorfische.
Die Doktorfische werden auch in Meeresaquarien gehalten.
Text von: Stephanie Armbruckner (Thalheim, 9 Jahre)
Die Wanderratte
Säugetiere
Familie: Mäuseartige (Muridae)
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Ratten gehören zur Familie der Langschwanzmäuse (Muridae). Sie leben fast überall, bei uns besonders gerne auf Feldern, in Dörfern (z.B. auf Bauernhöfen) und in Städten. Ratten sind Allesfresser. Sie können bis zu drei Jahre alt werden. Die Länge beträgt 20-30 cm (Biologen sagen Kopf-Rumpf-Länge), dazu kommen 20-32 cm Schwanz.
Die Ratte hat einen langgestreckten Körper mit einem langen, nackten Schwanz. Dieser hilft ihr, beim Klettern die Balance zu halten. Am Kopf fallen die lange Schnauze mit den langen Schnurrhaaren und die großen Augen und Ohren auf. Geruchs-, Gesichts-, Tastsinn und Gehör sind ausgezeichnet. Wanderratten haben ein gelbbraunes bis etwas graubräunliches Fell, ihr Schwanz ist etwas kürzer als der der Hausratte.
Rattenweibchen können alle fünf bis sechs Wochen bis zu zwölf Junge bekommen. Ratten haben eine Tragzeit von 21 Tagen.
Ratten fressen alles, gerne auch Abfälle, die von Menschen weggeworfen wurden. Hausratte und Wanderratte haben seit Jahrtausenden in der Nachbarschaft der Menschen gelebt. Sie wohnen auch in den Häusern oder in deren Nähe und plündern die Vorratskammern der Menschen. Sie übertragen auch Krankheiten auf den Menschen. Im Mittelalter wurde zum Beispiel durch Rattenflöhe die Krankheit Pest auf Menschen übertratgen. Ratten überleben in den Städten nicht nur in Gebäuden, sondern als gute Schwimmer können sie auch in der Kanalisation leben.
Ratten sind Nagetiere wie ihre kleineren Verwandten, die Mäuse. Als Nagetiere haben sie lange Schneidezähne, mit denen sie am Futter nagen und es zerkleinern.
Ratten richten manchmal beträchtlichen Schaden an, weil sie Lebensmittelvorräte vernichten und Elektrokabel durchnagen.
Text von: Niklas Esterle (10 Jahre), Kevin Wildebrandt (10 Jahre), Nils Weimann (10 Jahre)
und Tina Manker (11 Jahre) aus Berlin-Treptow/Köpenick.
Rattus norvegicus
Die Vampirfledermaus
(Desmodus rotundus)
Säugetiere
Familie: Echte Vampire (Desmodontidae)
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Die Vampirfledermaus ist von Nordmexiko bis Chile, Argentinien und Urugay verbreitet und lebt dort in Wäldern. Sie ist mit einer Flügelspannweite von 16-18 cm sehr klein. Wie die meisten Fledermäuse jagt sie in der Nacht. Sobald sie ein Beutetier aus der Luft erspäht hat, landet sie, meist in einiger Entfernung zum Opfer. Dann "schleicht" sie sich auf allen Vieren an sein Opfer heran, das heißt sie krabbelt mit den mit Flughäuten bespannten Beinen zum Beutetier. Mit Hilfe ihrer sehr scharfen Zähne schneidet sie eine kleine Wunde in die Haut seines Opfers. Sobald Blut austritt, leckt sie mit der Zunge das Blut aus der Wunde. Nach ca. einer halben Stunde Blutsaugen ist die Vampirfledermaus gesättigt. Das Opfer kann durch den Speichel des Vampires Krankheiten wie zum Beispiel Tollwut bekommen.
Text von: Yannick Sebelin (erw.)
Der Axolotl
Ambystoma mexcicanum
Amphibien (Lurche)
Familie: Querzahnmolche (Ambystomatidae)
Wenn der Axolotl ausgewachsen ist, wird er ca. 29 cm groß und ungefähr 300 g schwer. Er ist samtschwarz, oft mit bläulichen Schimmer oder dunkelbraun bis graubraun, aber die Kehle und der Bauch sind heller. Auffällig sind seine großen Kiemenbüschel seitlich hinter dem Kopf. Axolotl sind ruhige Wassertiere, sie sind aber sehr gefräßig.
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Axolotl leben nur in Mexiko in der Nähe von Mexiko-Stadt im See von Xochimilco. In der Natur sind Axolotl sehr selten geworden, in Mexiko stehen sie unter Naturschutz. Früher wurden Axolotl gefangen und zum Essen auf Märkten verkauft.
In Europa werden Axolotl in Aquarien gehalten und oft als Labortiere verwendet.
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Der Axolotl gehört zur Gruppe der Breitkopf-Querzahnmolche. Eine Besonderheit seiner Lebensweise unterscheidet ihn von fast allen anderen Tieren: Der Axolotl bleibt sein Leben lang eine Larve (wie die Kaulquappe der Frösche oder Molche). Sie pflanzen sich auch als Larve fort. Axolotl werden 25 Jahre alt.
Der Name Axolotl stammt aus der Sprache der mexikanischen Ureinwohner (Atzteken), und ist von dem Namen eines atztekischen Gottes abgeleitet. Die Atzteken hatten mehrere Götter, Xolotl war der Gott der Spiele. Der Name Axolotl bedeutet auf Deutsch also "Wasserspiel".
Text von: Simon Massat (Groß-Bieberau, 11 Jahre)
Fotos: Haus der Natur - Cismar